Zwiesel.
Im Pfarrzentrum Zwiesel sind am vergangenen Wochenende Kampfkunstbegeisterte aus ganz Deutschland für einen ganz besonderen Lehrgang zusammengekommen. Unterrichtet wurden spezielle
Kampftechniken, bei denen es darum ging, sich gegen Angriffe mit dem Katana, dem Samuraischwert, zu verteidigen. Dabei wurden Szenarien aus den Jahrhunderte alten Samurai-Traditionen
"Gyokko
Ryu" und "Kukishinden Ryu" geübt. Sogar aus Berlin reisten einige Interessierte an, um neue Techniken zu lernen bzw. bekannte zu verfeinern.
Seminarleiter war Hayong Yun aus Hannover. Er ist Leiter des Eiryu Dõjõ Hannover und unterrichtet hauptberuflich Budõ, Yoga, Kommunikation und ist zudem
Heilpraktiker mit Schwerpunkt Akupunktur. Die Kampfkünste sind seit 38 Jahren fester Teil seines Lebens. Seit 1999 trainiert er unter Dr. Masaaki Hatsumi, dem Gründer der Kampfkunstorganisation
"Bujinkan".
Das "Bujinkan" lehrt neun alte Budõ-Traditionen. Dabei werden traditionelle Ninja- und Samurai-Prinzipien vermittelt,von denen sich die meisten auch in der heutigen
Zeit anwenden lassen.
1972 beschloss Großmeister Hatsumi, die neun Schulen aufgrund der Vielzahl und Komplexität von Techniken als Einheit zu lehren. Im "Bujinkan" finden keine
Wettkämpfe statt; fortgeschrittene Schüler testen jedoch ihre Fertigkeiten im abgesprochenen Kampf. Es wird sowohl waffenlos als auch mit diversen Kampfwerkzeugen wie Stöcken, Klingen, Seil- und
Fernwaffen gekämpft, wobei nur sichere Trainingswaffen zum Einsatz kommen.
In Zwiesel kann diese vielseitige Kampfkunst im "Bujinkan Bayerwald Dojo" am unteren Stadtplatz trainiert werden
Der Artikel kann auch hier gelesen werden: https://plus.pnp.de/lokales/zwiesel/3581105_Kampfkunst-im-Pfarrzentrum.html
Anmerkung: Der obige Zeitungsartikel wurde von Max Schwarzburger, dem Leiter des Bujinkan Bayerwald Dojo geschrieben und von der Zeitung überabeitet. Anlass war das
Seminar Gyokko Ryu & Kukishinden Ryu am 18./19.1.2020 in Zwiesel/Bayern.
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